Umgebung und
Sehenswürdigkeiten
Schloß Holte
Das Schloss Holte ist ein barockes Wasserschloss aus dem 17. Jahrhundert. Es ist der Nachfolgebau einer
Wasserburg des 14. Jahrhunderts, die 1556 durch ein Feuer zerstört wurde. Von 1608 bis 1616 unter
Einbezug vorhandener Baureste von Graf Johann III. von Ostfriesland und seiner Frau Sabina Catharina
von Rietberg als Jagdschloss wiederaufgebaut, gelangte es durch Heirat Ende des 17. Jahrhunderts an die
Familie der Grafen von Kaunitz. Im Jahr 1822 erwarb Friedrich Ludwig Tenge die vernachlässigte Anlage
und baute sie zu einem Wohnsitz für seinen Schwiegersohn um. Zeitgleich ließ der Unternehmer südlich
des Schlosses eine Eisenhütte errichten. Das Anwesen ist heute noch Privatbesitz der Familie Tenge-
Rietberg, die im Schloss Mietwohnungen eingerichtet hat.
Safariland Stukenbrock
Das Safariland Stukenbrock ist ein Freizeitpark in Schloss Holte - Stukenbrock, in dem zahlreiche
exotische Tiere die eigentlichen „Attraktionen“ sind. Als Ergänzung wurde ein Vergnügungspark mit
Fahrgeschäften eingerichtet. Im „Safari-Gelände“ bestehen Tier-Freigehege mit altem Baumbestand, die
den Tieren einen möglichst artgerechten Lebensraum und den Besuchern die Möglichkeit bieten, Tiere
vom Auto aus in „freier Wildbahn“ zu erleben. Zu diesem Zweck sind asphaltierte Straßen angelegt
worden, die so ausgerichtet sind, dass die Besucher während der Fahrt möglichst viele Tiere sehen. Das
„Safari-Gelände“ ist in verschiedene Bereiche eingeteilt, die durch Sicherheitsschleusen getrennt sind.
www.safariland-stukenbrock.de
Hermannsdenkmal
Am Hermannsdenkmal kommt
man nicht dran vorbei, wenn man
auf dem Hermannsweg wandert.
Es gilt als Wahrzeichen der
gesamten Hermannshöhen und
des Teutoburger Waldes. Erinnern
soll das Denkmal an Hermann,
den Cherusker, der 9 n. Chr. die
so genannte Varusschlacht gegen
die Römer gewann.
Die gewaltige Kupferstatue wurde
vom Bildhauer Ernst von Bandel
geschaffen, der den Hermann als
sein Lebenswerk verstand.
Man kann im Sockel der Statue
nach oben steigen und unterhalb
von Hermanns Füßen befindet
sich eine umlaufende
Aussichtsplattform, von der aus
man einen tollen Blick auf den
Teutoburger Wald genießt.
www.hermannsdenkmal.de
Moosheide
Die Moosheide ist ein kreisüber-
greifendes Naturschutzgebiet mit
einer Größe von über 400 ha. In
dem Gebiet liegen die
Sickerquellen der Ems. Es dient
zur Erhaltung eines geo-
morphologisch ausgeprägten
Landschaftsraumes der oberen
Senne mit erdgeschichtlich
bedeutsamen Dünenbildungen,
Sandtrockenfluren, Heiden,
lichten Kiefernwäldern,
erdgeschichtlich bedeutsamen
trockenen und
gewässerführenden
Schluchttalbildungen mit Quellen,
Quellbächen und Feuchtwiesen.
www.teutoburgerwald.de
Segelflugplatz Oerlinghausen
Der als Sonderlandeplatz klassifizierte Flugplatz Oerlinghausen liegt im Kreis Lippe in
Ostwestfalen-Lippe nahe der Stadt Schloss Holte - Stukenbrock. Mit etwa 25.000 Segelflugstarts
pro Jahr gehört Oerlinghausen zu den größten Segelflugplätzen weltweit. Der Flugplatz
Oerlinghausen wurde in der Luftfahrtkonzeption des Landes NRW als „Schwerpunktflugplatz für
den Segelflug“ festgeschrieben, er ist „Landesleistungsstützpunkt für die Sportart Segelflug“ und
über den Verein „Segelflugschule“, der als internationale Luftsportschule Aus- und Weiterbildung
in festen Lehrgängen durchführt, Landesleistungszentrum mit Bundesnutzung für den Luftsport.
Gestartet wird in der Flugsaison (März bis Oktober) auf fünf separaten Windenschleppstellen,
dazu kommen Segelflugstarts im Flugzeugschlepp.
Der Flugplatz Oerlinghausen ist beliebtes Ausflugsziel in der Region. Es können Rundflüge in den
verschiedenen Luftsportarten durchgeführt werden. Eine Gaststätte sorgt für die Bewirtung der
Gäste, ausreichende Parkfläche ist ebenfalls vorhanden.
Die am Flugplatz Oerlinghausen ansässige Segelflugschule führt in Kooperation mit der
Offizierschule der Luftwaffe die Ausbildung von Offizieranwärtern zum Segelflugzeugführer
durch. www.luftsportzentrum-oerlinghausen.de; www.sfvoe.de
Emsquellen
Die Ems beginnt als einer jener zahlreichen Bäche der Senne, die nicht in einem Tal des
Teutoburger Wald entspringen, sondern unterhalb dessen Fußes im nur noch leicht abschüssigen
Vorland.
Die Quelle liegt auf etwa 130 m ü. NHN an der Grenze der Stadt Schloß Holte-Stukenbrock,
Ortsteil Stukenbrock-Senne, und der Gemeinde Hövelhof. Sie schüttet und ist eine Sickerquelle,
d. h. der Quellbach entsteht aus einer Vielzahl von Wasseraustritten. http://www.ems-
erlebniswelt.de/
Sparrenburg
Die Sparrenburg ist eine
restaurierte Festungsanlage im
Bielefelder Stadtbezirk Mitte. Die
Sparrenburg liegt auf dem 180 m
hohen Sparrenberg im
Teutoburger Wald und überragt
das nahe Stadtzentrum um gut 60
m. Ihr heutiges Aussehen geht im
Wesentlichen auf das 16. und 19.
Jahrhundert zurück. Die
Sparrenburg ist die nördlichste
erhaltene Spornburg Deutschlands
und gilt als ein Wahrzeichen
Bielefelds.
Paderborner Dom
Der Dom steht zusammen mit der
nördlich von ihm gelegenen
wiederaufgebauten ottonischen
Kaiserpfalz aus dem 11.
Jahrhundert direkt oberhalb der
Quellbecken der Dielenpader und
der Rothobornpader, zweier der
sieben Quellarme der Pader, die
auch Namensgeber der Stadt
Paderborn ist.
Zwischen Dom und Kaiserpfalz
sind die Fundamente der
karolingischen Pfalz Paderborn
sichtbar. Unmittelbar daneben
steht die 1017 geweihte
Bartholomäuskapelle, die als
ältester Hallenkirchbau nördlich
der Alpen gilt. Weiter östlich
stehen der Kreuzgang des
ehemaligen Domklosters sowie
das Erzbischöfliche
Generalvikariat. Südlich des Doms
öffnet sich das Gelände zum
großen Domplatz, südwestlich
steht heute das
Diözesanmuseum.
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